“… Ich bin nämlich bei den Pflanzen noch nicht angekommen. Dafür liegt mein Augenmerk immer noch bei den Vögeln. Sie sind ein großes Rätsel und faszinieren immer wieder neu. Das Vogeljahr ist ja so beeindruckend. Neue Erlebnisse auf dem Hochsitz konnte ich für mich erleben. Und es ist so irre, wie die Luftwelt mit der Bodenwelt zusammenhängt (die Stare, Gänse und Mäusebussarde). So langsam verstehe ich, dass man alles betrachten muss, nicht nur den Vogel oder Raubwild allein. Ein unglaublicher Zusammenhang besteht in der Natur und so langsam versuche ich, dies zu verstehen und bin aber sehr wohl noch am Anfang. Ich denke, ich bin einfach viel zu überwältigt, wenn ich etwas erlebt habe, anstatt mir gleich die Zusammenhänge klar zu machen. Ich muss es erst aufschreiben und noch einmal Revue passieren lassen, damit ich das greifen kann….

Mein Ritual bei der Jagd hat sich dafür umso mehr geändert. Nach dem Schuss nehme ich mir mehr Zeit zu danken. Ich verbringe noch einen Moment mit dem erlegten Stück und mache mir noch mehr bewusst, wofür dieses Stück erlegt wurde und danke dafür ganz bestimmt. Einige schöne Momente durfte ich so erleben und es macht mich so zufrieden. Eine innere Ruhe  macht sich so bemerkbar. Ich kann es gar nicht richtig in Worte fassen….”

 

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